Die Gemeinde Stühlingen nimmt die Internetversorgung nun für ihre Bürger selbst in die Hand!
-Dies ist eine ehrenamtlich und neutral betriebene Seite von Tobias Gisy-
Zur Initiative:
Projekte wie unseres werden zur Zeit mehrfach im ländlichen Raum angestoßen. In vielen Gemeinden hat sich inzwischen die schlechte Internetversorgung der Bevölkerung zu einem klaren Standortnachteil entwickelt. Wer sich daher intensiv mit der Thematik befasst wird feststellen: Entweder eine Investition in Glasfaser, oder keine. Eine Investition in eigentlich schon heute überholte Techniken wie die bekannten Kabelverzweiger/DSLAMs wird sich zur Fehlinvestition entwickeln – die Leistung bleibt auf der Strecke, ist morgen schon nicht mehr ausreichend aber das Geld ist trotzdem weg – und alle paar Jahre brennt das Thema aufs neue und kostet auch wieder viel Geld. Ein eigenes Glasfasernetz dagegen bietet heute wie morgen eine unschlagbare Leistung und träg die Kosten über die Jahre selbst.
Folgend einige Stichpunkte zum Projekt:
- JEDES angeschlossene Haus erhält endlich 100% der vertraglichen Geschwindigkeit / Leistung. Haben Sie einmal Ihre jetzige tatsächliche und vertragliche Leistung verglichen? Für DSL 16.000 bezahlt und es kommt nur DSL-light an (374)? Von Mauchen über Schwaningen bis Lausheim – das Kilometer lange Kabel ist nicht länger das Problem – und wird es vor allem auch in Zukunft nicht mehr sein! Das Thema Geschwindigkeit ist endgültig erledigt.
- Mit einem Glasfaseranschluss können Sie die neuen Internet-Anwendungen auch endlich im ländlichen Raum verwenden. So zum Beispiel die datenintensiven Cloud-Dienste, Foto-Entwicklungen, online Backups, Video-Streaming (z.B. Maxdome, Amazon movie oder neu auch Netflix). Solche internet-basierte Dienste werden stetig zunehmen und erfordern ein höchst leistungsfähiges Netz – welches einzig und allein Glasfaser bieten kann. Und zwar auch in 10 und 20 Jahren.
- Für Home-Office Nutzer: Erleben sie VPN-Verbindungen in einer neuen Qualität, mit erstklassiger Stabilität, Geschwindigkeit und Latency. Sie arbeiten förmlich vor Ort!
- Unternehmen: Sie können endlich die technischen Möglichkeiten von VPN nutzen und eigene, stabile Netze zu Außenstellen errichten. Agieren sie wie im eigenen LAN!
- Wir werden Ihnen immer eine der schnellsten Verbindungen am gesamten Markt ermöglichen können.
- Heute 25.000 kbits, morgen 50.000 kbits. In ein paar Jahren auch problemlos Gigabit. Nachhaltig. Zukunftssicher.
- Die reine Glasfaserleitung ist weniger störanfällig als Kupfer.
- Hochauflösendes Fernsehen, blitzschnelles Internet und Telefon mit einem Anschluss. Mit FTTH (Fiber to the Home – Glasfaser bis in die Wohnung) lassen sich noch nie dagewesene Übertragungsraten erreichen – und das für verschiedene Endgeräte gleichzeitig. Damit können Sie beispielsweise den kompletten Inhalt einer DVD binnen weniger Minuten übertragen – ohne Qualitätsverlust – und nebenbei gleichzeitig in Full HD fernsehen und telefonieren.
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Aktuelles:
- Termine der Infoveranstaltungen vor Ort:
- 09.02.15: Der Gemeinderat hat den möglichen Kostenerlass für Eigenleistung per Beschluss wieder wie ursprünglich vorgeschlagen mit 300€ pauschalisiert. Damit werden Diskussionen und Ungerechtigkeiten bei der Grabenlänge vermieden. Außerdem wurde die maximale Länge an Leerrohr und Faser auf 30m festgelegt, darüber erfolgt die Abgabe über den Listenpreis (noch festzulegen).
- Zwischenstand Anfang Januar: Die Resonanz der Bevölkerung ist überaus positiv 🙂 Selbst Bewohner mit über 70 Jahren sind meist sehr aufgeschlossen und machen sofort mit. Super!
- Mai 2015: Bisher öffentlich kommunizierte Anzahl (BZ) der Anträge in erster Runde:
Insgesamt: 1289 Anträge, was 69% entspricht (von 1864 möglichen Anschlüssen). Die folgenden Zahlen spiegeln das Verhältnis von einzelnen Anträgen zu den maximal möglichen Anschlüssen wieder (also leider inklusive Reserven, Baulücken etc.):
Bettmaringen: 133 Anträge, 70% (Bauabschnitt 3, 2018/20)
Blumegg: keine Auskunft
Eberfingen: 80 Anträge, 80% (Bauabschnitt 3, 2018/20)
Grimmelshofen: 69% (jedoch machen 89 von 91 Häusern mit) (Bauabschnitt 2, 2018/19)
Mauchen: 64% (Bauabschnitt 3, 2018/20)
Lausheim: 73 Anträge, 80%
Stühlingen: (Bauabschnitt 3, 2018/20)
Schwaningen: (Bauabschnitt 1, 2016)
Wangen: 64% (Bauabschnitt 1, 2016)
Weizen: 120 Anträge, 84% (Bauabschnitt 1, 2016) - Mai 2015: Rappenhalde, Stühlingen: Gemeinsamer Graben mit dem örtlichen Gasversorger. Anschlüsse
- 29.06.2015: In der Gemeinderatssitzung erfolgte der einstimmige Beschluss für den Beitritt Stühlingens zum Zweckverband Breitband Landkreis Waldshut („Landkreisbackbone“). Die bisherige Errungenschaft einer eigenen, unabhängigen Zuleitung über die SASAG, CH wurde nicht umgesetzt.
- Oktober 2015: Kanalbaumaßnahme in Schwaningen. Die FTTH Leitungen werden auf der Stühlinger Ortsseite mit verlegt.
- 05.10.2015: Zwischenzeitlich ist der Zuwendungsbescheid für den Bauabschnitt Weizen bei der Stadtverwaltung eingegangen. Nach ausführlichster Diskussion hat der Gemeinderat mehrheitlich nachfolgend aufgeführten Beschluss gefasst:
Die Förderanträge für den Landeszuschuss zur Breitbanderschließung der Gemeinde Stühlingen sollen nach der neuen „Verwaltungsvorschrift Breitbandförderung 2015“ neu gestellt werden. Ausgenommen davon ist der Förderantrag für den Ortsteil Weizen. Hier bleibt es bei der Beantragung der Fördermittel nach der alten „Verwaltungsvorschrift Breitbandförderung 2012“ (Zeitersparnis <-vs-> höhere Förderung).
Die Stadt Stühlingen geht derzeit davon aus, dass die Genehmigung nach der VwV 2015 bis Ende April 2016 vorliegt und mit dem Bau dann im Mai 2016 begonnen werden könnte. Zitat GRS Protokoll „Projektleiter Bauknecht informierte das Gremium darüber, dass nach einer Vergleichsberechnung zwischen den Fördersätzen ein geringerer Förderbetrag von 328.795,- € zu erwarten ist.“ - Herbst 2015: Die Frist für vergünstigte Hausanschlussverträge wurde in Weizen nochmals gewährt und endet nun zum 21.12.2015. Die Tiefbauarbeiten für Weizen sind ausgeschrieben und der Bau soll nach der Frostperiode 2016 beginnen. Bis dann müssen auch die Eigenleistungen ausgeführt sein.
- 20.12.2015: In Schwaningen ist nun die erste Asphalt-Schicht eingebaut. Die Anschlüsse wurden teils unterirdisch, teils oberirdisch ausgeführt:
2016
- 15.02.2016 Spatenstich, Sportplatz Weizen:
- In Weizen werden die ersten Trassen gebaut:
- 15.03.2016: Bürgerversammlung Weizen. Info über Baufortschritt:
- Der Termin für geschaltetes Internet zum 31.12.2016 ist nicht zu halten (wg. Winter).
- Baubesprechung für Bürger: Jeweils Dienstags, 16 bis 17 Uhr, jeweils immer „dort, wo der Bagger steht“.
- Der Energiedienst wird in Weizen die Dachständer abbauen und in die selben Gräben mitverlegen. Dies hat tiefere Gräben zu Folge! Denken Sie bitte daran, dass damit mehr als nur 30cm tief gegraben werden muss!
Außerdem werden Sie im Haus das dafür nötige ~5cm dicke Kabelrohr bis an Ihren Hauptschaltschrank verlegen müssen.
- Zwischenstand 11.06.2016: Die Arbeiten sind in Weizen an der Grundschule angekommen:
- Zwischenstand 06.2016 in Schwaningen:
- August 2016: Der Gemeinderat stimmt dem Angebot der Firma Rhön zum Bruttoangebotspreis von 173.425€ zum einblasen und spleißen der Glasfasern im Ortsteil Weizen zu. (Gemeinderatssitzung)
- September 2016: Das Land BW sendet Förderbescheide für die Interkommunale Zusammenarbeit von insgesamt 4.5 mio €. Ein Großteil ist für die Ortsverbindungen von Stühlingen über Schwaningen bis Bonndorf-Wittlekofen und Gündelwangen vorgesehen. (Südkurier)
- Herbst 2016: Der Antrag der Gemeinde Grafenhausen in die interkommunale Zusammenarbeit einzusteigen wurde vom Gemeinderat angenommen. Zuvor sprach sich die Gemeinde Grafenhausen trotz Bemühungen der ehemaligen Fachgruppe stets gegen die FTTH Technik aus.
2017
- Januar 2017: Der Antrag der Gemeinde Wutach in die interkommunale Zusammenarbeit einzusteigen wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen. Zuvor sprach sich die Gemeinde Wutach trotz Bemühungen der ehemaligen Fachgruppe stets gegen die FTTH Technik aus und baute erst kürzlich mit der Telekom das herkömmliche Telefonnetz aus.
- Januar 2017: Die Glasfasern sollen in Weizen im März 2017 eingeblasen werden.
- Januar 2017: Mittlerweile sind alle weiteren Förderanträge für die neun Stühlinger Ortsteile positiv eingegangen.
- In Schwaningen sollen ab Mitte Februar die weiteren Verlegearbeiten stattfinden.
Jan 2017 Im Netzausbau Badische Zeitung - März 2017: „Die entsprechenden Erd-, Leerrohrverlegungs- und Straßenbauarbeiten waren öffentlich ausgeschrieben worden. Für die in drei Lose (grün, rot, blau) aufgeteilten Tiefbauarbeiten waren insgesamt zehn Angebote eingegangen. Die Firma Stoll-Bau GmbH aus Todtmoos erhielt den Zuschlag für zwei Lose: 1 (grün): Zur Bruttoangebotssumme von 589 148,40 Euro erhielt die (schon in Weizen zum Zuge gekommene) Firma zunächst den Auftrag für den Bau des Abschnitts von der Gemarkungsgrenze bei Eggingen bis nach Eberfingen und des Ortsnetzes Eberfingen.“ 2 (blau): Für brutto 358 531,27 Euro kommt der Bau von Zollamt Stühlingen bis Weizen Bahnhof und von Weizen bis Schwaningen hinzu. (Bad Zeitung)
- März 2017: „Das von der Strecke her größte Los des Tiefbaus zwischen Eberfingen und Stühlingen Zollamt inklusive Erschließung des Industriegebietes „Sulzfeld“ erhielt zur Bruttoangebotssumme von 1 049 687,68 Euro die Firma Schleith GmbH aus Steißlingen. Auf der Strecke werden nicht nur die Leerrohre für das „ZIS“ genannte, kommunale Glasfasernetz der Gemeinde Stühlingen verlegt. Von der Gemarkungsgrenze zwischen Eggingen und Eberfingen bis zum Verteilerschacht in Weizen-Bahnhof kommen auch Leerrohre für Anschlussleitungen der Mitglieder der IKZ sowie für den Backbonering des Kreises Waldshut-Tiengen ins Erdreich.“ (Bad Zeitung)
- März 2017: Bürgerversammlung Weizen: „Beim Abschluss des ZIS-Vertrags war den Weizener Bürgern zunächst die Möglichkeit in Aussicht gestellt worden, schon Ende des Jahres 2016 die vielen neuen Internetdienste tatsächlich nutzen zu können. Später hatte ZIS-Leiter Claudius Bauknecht zurückrudern müssen. Und auch jetzt konnte der zur Versammlung anwesende ZIS-Leiter noch keinen endgültigen Anschlusstermin der in Weizen schon weitgehend realisierten Glasfaserverkabelung an einen Internetzugangspunkt (Backbone) nennen.“ „Erster Unmut wurde dann direkt ausgesprochen: „Ich zahle doch nicht für einen Anschluss, von dem ich nicht weiß, ob er jemals funktionieren wird!“ Weiteres Zeichen der Unzufriedenheit war dann auch eine nicht mehr endende Unruhe im Sitzungssaal.“ (Bad Zeitung)
- April 2017: An der FTTH Inforveranstaltung in der Realschul-Aula wird der Termin für die Signal-Lieferung bekannt gegeben. Mitte 2018 soll das Internet auf dem Glasfasernetz funktionieren. Dazu wird ab Mitte September 2017 von Erzingen bis Stühlingen die Hauptleitung gebaut. 2018 soll dann das Netz in Grimmelshofen gebaut werden.
- 13. April 2017: Firma Schleith baut die ersten Unterquerungen der Bahnlinie bei Stühlingen:
- Juni 2017: Die Arbeiten haben auch in Eberfingen begonnen. Die ersten Gräben sind gezogen, Leitungen verlegt. Hier zu sehen, die Leitung von Stühlingen nach Eberfingen und eine Spleißbox, welche sich in jedem Schacht befindet:
- Juli 2017: ZIS Stühlingen schreibt die Glasfaser Einblas- und Spleißarbeiten für die Lose Schwaningen, Stühlingen Teil1 und Eberfingen aus.
- 11. September 2017: Den Zuschlag für die Arbeiten geht wieder an die Firma Röhn Montage Fernmeldebau GmbH Frammersbach mit den Summen 154.200€ (Eberfingen), 125.360€ (Stühlingen Teil1), 137.590€ (Schwaningen).
- 16. September 2017: Das endlose Bemühen für das Glasfasernetz trägt endlich Früchte – der Spatenstich für den Bau der Landkreis Rundleitung (Backbone) findet in Stühlingen statt. Zu Besuch war BW Innenminister Thomas Strobel, Landrat Martin Kistler, Felix Schreiner, sowie viele Bürgermeister aus dem LK Waldshut. Insgesamt fließen nun mehr als 50 mio Euro (!) Glasfaserzuschüsse in den LK Waldshut. Umrahmt wurde das Programm vom MV Wangen.
- 29. Oktober 2017: Die Leitung wird von Stühlingen nach Weizen/Sto verlegt. Teils gepflügt, teils offene Graben-Bauweise:
- 18. November 2017: Bauarbeiten in der Bahnhofstraße, Stühlingen:
2018
- 03.01.2018: Ausschreibung für mehrere Bauabschnitte:
Außerdem wird mitgeteilt, dass es beim Bau des Backbones im Bereich Klettgau zu Einsprüchen bei der Bundesnetzagentur gekommen ist und der Bau deshalb ausgesetzt werden muss. Die Zuleitung für das Stühlinger Netz soll nun von Blumberg aus über Fützen und Grimmelshofen erfolgen.
- 18.01.2018: Tobias Gisy weist in Gemeinderatssitzung darauf hin, dass aus heutiger Sicht mehr Reserven verlegt werden sollten, da die aktuellen Reserven lediglich Hausbau-Reserven sind und nicht für die etlichen Themen der immer stärker werdenden Digitalisierung verwendet werden sollten.
Bereits Jahre und Monate zuvor wurde versucht dieses Thema bei ZIS zu adressieren, leider verschloss man dort die Ohren.
Zitat:
„Die Gefahr dabei: Das Netz wird finanziell zum Fass ohne Boden weil kontinuierlich Ausgebessert werden muss. Die Einnahmen zur Schuldentilgung wird man also direkt wieder vergraben müssen.Es geht dabei nicht um die Gräben an sich, oder das frische asphaltieren. Das klappt gewohnt gut, das haben alle im Griff.
Es geht um konzeptionelle, tiefgreifende und langfristige Änderungen! Da fehlt leider das Know How für Technik, IT, Trends und Zukunft.So wird zB die Digitalisierung alles umkrempeln. Digital heißt eben nicht schnelles Internet, sondern dass alles digital wird – also braucht einfach gesagt auch alles einen Anschluss! Genau dafür ist das Netz nicht ausgelegt.
Festplatz, Rastplatz, Sportplatz, Dorfplatz, Wanderparkplatz mit Infotafeln, etliche Stromtankstellen, W-Lan Punkte verteilt im Dorf zB an Bushaltestellen, Straßenbeleuchtungssteuerung, Bahnübergänge, Ampeln, Mikrozellen für Mobilfunk, usw. (das sind keine Visionen mehr, sondern das ist in den Großstädten bereits Realität).
Das Netz muss diese und weitere Themen 30 Jahre lang bedienen können. Das benötigt etliche Anschlüsse. Aktuell würde von den Hausbau-Reserven gezehrt. Dabei sollen Hausbau-Reserven doch wirklich Hausbau-Reserven bleiben! …“
Ebenso wurde der Gemeinderat mehrmals auf das Problem hingewiesen, dass einzelne Speedpipes extensiv auch außerhalb der Hausanschlüsse ohne Schutzrohr verbaut werden (in Waldwegen und Straßenzügen). Einzelne Speedpipes sind der schutzlosen Belastung im Erdreich ausgesetzt und können dort schlicht abgefressen werden, von Steinen zerdrückt, von schweren Fahrzeugen beschädigt oder auch einfach extrem leicht abgerissen werden (wenn z.B. einmal ein Rohrbruch repariert werden muss). Lange Ausfallzeiten können eintreten. Reparaturkosten zu Lasten der Gemeinde entstehen.
Auch konzeptionell ist es unsinnig, nur einzelne Speedpipes zu verlegen, da an deren Ende keine weiteren eigenständigen Anschlüsse möglich wären – wenn nur ein Speedpipe liegt, kann auch nur ein Anschluss erfolgen. Um ein weiteres Grundstück, einen Bahnübergang, einen Hotspot, eine Funkzelle oder eine Stromtankstelle anzuschließen müsste erneut ein langer Graben bis zum nächsten Schacht ausgehoben und ein zusätzliches Speedpipe verlegt werden. Auch hier fallen hohe Kosten an, die am Ende sinnvoller in Kindergarten, Schulen, Feuerwehr oder Tourismus investiert würden.
Theoretisch könnten zwar aus einem Speedpipe Fasern herausgenommen/abgezweigt und eine Abzweigdose gesetzt werden. Dies verhindert dann jedoch das erwünschte einfache Auswechseln von gealterten Fasern – der eigentliche Sinn einer Leerrohrverkabelung. Erneut wären Erdarbeiten an der Stelle nötig.
Das Abzweigen von Fasern sollte das allerletzte Mittel, zB für das 40. Betriebsjahr sein. Wenn jedoch schon beim oder kurz nach dem Bau damit argumentiert wird, ist das Konzept mangelhaft und am Bedarf vorbei gebaut worden.
Statt einzelner Speedpipes gibt es eine einfache Alternative, welche auch noch Reserven mitbringt: Verlegen von robusten Verbünden, zB einer 5er oder 10er Verbund.
Die Initiale Planung der Fachgruppe sieht übrigens keine einzige Verwendung einzelner Speedpipes außerhalb von Hausanschlüssen vor. Finden auch Sie zufällig solche einzeln vergrabenen Speedpipes, machen Sie ein Foto und dokumentieren Sie Ort und Zeit.
Bericht der Badischen Zeitung: ZIS Planungen aus 2013 bereits veraltet
- 19.02.2018:
- In der Gemeinderatssitzung findet am Ende (ohne Tagesordnungspunkt) eine Info über den Baufortschritt sowie eine Info zu den geplanten W-LAN Hotspots sowie Neuigkeiten zum Landkreis-Backbone statt. Folgend eine kurze Aufstellung der Kernpunkte:
- Der Einspruch bei der Bundesnetzagentur wurde abgewiesen. Der Bau des Backbones in Klettgau kann nun fortgesetzt werden. Der Anschluss soll nun doch wieder von Hohentengen über Erzingen, Rechberg, Wutöschingen bis Stühlingen erfolgen. Geplanter Start ist 20.02.18 und geplantes Ende (dieser Teilstrecke) Mitte Mai 2018.
- Der Provider für das Landkreisnetz soll Mitte März ausgeschrieben werden.
- Das Internet-Signal für Stühlingen wurde für 01.08.2018 verkündet.
- Die Auftragsvergabe der Anfang Januar ausgeschriebenen Abschnitte soll in der GRS am 12.03.18 erfolgen.
- 12 W-LAN Hotspots sollen in der Gemeinde installiert werden, 3 davon in Stühlingen, der Rest jeweils in den Gemeindehäusern/Hallen der Ortsteile. Pro Hotspot wurde eine Karte („Heatmap“) mit 150 Metern Reichweite pro Hotspot vorgestellt.
- 12.03.2018: Die ausgeschriebenen Lose werden vergeben an Fa. Cosmir (Darmstadt):
– Grimmelshofen: 700.114€ (Planansatz 770.000€)
– Ortsverbindungen: 770.000€ (Planansatz 985.716€)
– Wangen: 544.771€ (Planansatz 616.800€)
– POP Stühlingen: 48.952€ (5040 Fasern, Fa. Connect Com) freihändige Vergabe, nicht öffentlich).
– Wann der POP Grimmelshofen eingerichtet wird wurde nicht erwähnt, ist aber auch nicht Bestandteil der Ausschreibung.
Der Bau der Lose wird zeitgleich gestartet (Anfang April). In Grimmelshofen können bis zum 6. April noch vergünstigte Anschlussverträge zu 1.300€ abgeschlossen werden.
Am 28.03.18 findet hierzu eine Bürgerversammlung in Grimmelshofen statt. Auch für Wangen wurde dies zugesagt.
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- Mai 2018: Der Ausbau in Grimmelshofen beginnt:
In der Pfaffenholzstraße werden nun mehr Reserven eingebaut, was ein sehr positives Signal ist.Die Darmstädter Cosmir GmbH erstellt auch die Hausanschlüsse. Je nach Beschaffenheit des Erdreichs unter der Straße wird eine Erdrakete verwendet, so werden anfällige Straßenquerungen vermieden. Die Grundstückoberflächen der nötigen Gruben werden anschließend einwandfrei wiederhergestellt. Im Allgemeinen ist der Bautrupp in Grimmelshofen sehr freundlich und zuvorkommend. Außerdem wird sauber gearbeitet, Straßen gekehrt und Baumaterial verteilt sich nicht im ganzen Ort.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass die nur 7mm dünnen Speedpipes bei den Straßenquerungen auch hier nicht durch ein günstiges, normales Leerrohr geschützt werden. Wird hier irgendwann einmal gebaggert (zB auf Grund eines Wasserrohrbruchs / anderweitige Maßnahmen / Nagetiere) ist das Speedpipe durch Bagger/Spaten beschädigt noch bevor man es überhaupt entdeckt…. vermeidbare lange Ausfallzeiten bis zur Reparatur treten ein.
- Mai 2018: Der Ausbau in Grimmelshofen beginnt:
- Juni 2017:
In Grimmelshofen gibt es jetzt auch eine Baubesprechung. Diese findet immer Donnerstags, 17 Uhr statt. Ort: Immer dort „wo gerade der Bagger des Bautrupps steht“.
- September 2018: Stark gestartet, stark nachgelassen.
Die Arbeiten der Darmstädter Firma Cosmir GmbH schreiten in Grimmelshofen überhaupt nicht so voran wie erhofft. Die Hausanschlüsse in den Grundstücken wurden zwar einwandfrei hergestellt, jedoch leidet der Trassenbau durch die Straßen. Bis heute wurde lediglich die Pfaffenholz- und Schleitheimerstraße sowie die Weingärten fertig gestellt. Leider muss seit Monaten durch und über offene Gräben und nur grob asphaltierte Gräben gefahren werden, was natürlich Folgeschäden verursachen kann. Außerdem ist die Qualität der Arbeiten nicht wie erhofft, so sind etliche Stellen vorhanden an denen die Straße auf Grund von fehlendem Unterbau absackt. Besonders stark betroffen ist die Martinstraße Richtung Fützen (zum Teil Setzungen von 20cm Tiefe und 40cm Breite).
Außerdem tragen viele nicht eingehaltene oder von Täuschungsmanövern geprägte Absprachen mit der Cosmir Bautruppleitung zum Ärger mit der Bevölkerung und Verwaltung bei.
Mit ein Grund für die Verzögerungen sind die offensichtlichen Koordinations-Probleme mit Subunternehmen. Zuvor war nicht bekannt dass die Firma Cosmir offensichtlich ausschließlich den Bauleiter stellt und alle weiteren Arbeiten von Subunternehmen ausgeführt werden. Jene Koordination scheint sehr mangelhaft zu sein, was die vielen Probleme erklärt. Außerdem mussten die Subunternehmen laut eigenen Aussagen alle ihre Logos entfernen und auch vorgeben, zu Cosmir zu gehören. Inzwischen ist einer der Subunternehmer wegen internen Ärgers sogar ganz abgezogen (Sümbül Gartenbau, Weiterstadt). Das ganze wirkt sehr undurchsichtig und wirft etliche Fragezeichen auf.
Begrüßt wurde die Maßnahme, die Asphaltierungsarbeiten nun von einer externen Farchfirma (Sejdiu GmbH) ausführen zu lassen, da die Bevölkerung und Verwaltung mit dem Asphaltieren der Fa. Cosmir nicht zufrieden war (unterschiedliche Höhen und Breiten, Wellen, kein Bitumenkleber, keine festigende Asphaltkantenwalzung…).
Anfangs wollte die Cosmir GmbH in 6 Wochen in Grimmelshofen fertig sein. Nun sind 16 Wochen vergangen, viele Straßen sowie die Hauptverbindung nach Weizen sind noch immer komplett ausstehend. Es bleibt zu hoffen dass vor dem Winter noch ein Wunder geschieht und es voran geht – mit qualitativ einwandfreier Arbeit.
- Oktober 2018: Nach sehr deutlichen Gesprächen mit Cosmir wurde der bisherige Bauleiter durch einen anderen Bauleiter von Cosmir ersetzt. Der Ärger und der enorme Verzug machten das unumgänglich. Der neue Bauleiter und sein Bautrupp sind inzwischen eingetroffen und scheinen die Lage besser im Griff zu haben. Außerdem scheint mehr Fachwissen vorhanden zu sein. Wir hoffen dass es nun endlich vernünftig voran geht. Als eine der ersten Maßnahmen werden die Stränge über den Wutachsteg verlegt, so dass dieser endlich wieder geöffnet werden kann.
- Dezember 2018: Nachdem auch der dritte Bautrupp von Cosmir ernüchternde und teils sehr seltsame, für den Glasfaserbau unpassende Arbeitsweisen an den Tag legte, ist seit Ende Oktober abermals nichts mehr von dem Bautrupp zu sehen. Die Baustellen sind verwaist und es muss wochenlang über tiefe Gräben gefahren werden. Das endlose Überfahren der Kanten ist für die Straße natürlich absolut nicht von Vorteil, Langzeitschäden werden wahrscheinlich auftreten. Leider wurde von der Stadt Stühlingen während des Gesamten Jahres 2018 nie für eine wirkliche Abdeckung der teils recht tiefen Gräben gesorgt (zB durch Anweisung Platten, Dielen oder provisorischem Asphalt anzubringen). Es wurde lediglich ab und zu purer Sand eingefüllt, welcher nach 4 Tagen bereits wieder ausgefahren war. Sehr ärgerlich für die Bürger.
Gleichzeitig stellt sich die Frage warum nicht darauf bestanden wurde, alle Querungen zu den Häusern mittels einer Erdrakete durchzuführen (wie ausgeschrieben). Wie kann man die Straßen nur so leichtsinnig an etlichen Stellen zerstören. Die Straßenbelastung durch schwer beladene Traktoren wird wie bekannt immer größer, vor allem in der steilen Schleitheimerstraße (welche ebenfalls an etlichen Stellen zerschnitten wurde). Die Straße wird wahrscheinlich drücken, schieben und aufreißen bis wieder saniert werden muss. Wer bezahlt die Sanierung dann? Haben wir Geld für solche vermeidbaren Ausgaben?? Immer wieder sind Ausreden von ortsfremden Personen zu hören „der Untergrund wäre zu steinig“. Hierbei wird jedoch unterschlagen, dass der Unterbau in dieser geringen Tiefe der Glasfaserkabel ein relativ homogenes Gemisch darstellt, da in Grimmelshofen bereits alle Straßen mehrere Meter tief durchgegraben wurden als die Kanalisation erneuert wurde. Es ist also eine Frage von „wollen“ statt „können“.
Positiv: Im Auftrag der Stadt wurden am 6. Dezember (pures Wetterglück das im Winter/Dezember noch erledigen zu können) die offenen Gräben dann endlich asphaltiert, jedoch nicht von Cosmir sondern von der externen Firma Schleith/Binner.
Ebenfalls ein Fortschritt ist ab 10.12. die Neuverlegung des von Materialproblemen geprägten Stückes von Weizen nach Schwaningen, nun von der Firma Stoll durchgeführt. Anschließend können auch die Glasfasern zu den restlichen Schwaninger Häusern eingezogen werden. Von Schwaningen nach Wangen wird der Strang von der damals zweit-bietenden Firma Vetter verlegt.
- Fazit Jahr 2018: Grimmelshofen sollte wie im März besprochen zum August fertig sein – davon ist man jedoch Lichtjahre entfernt. Weder sind wenigstens alle Straßen verkabelt, noch steht die Hauptleitung nach Weizen-Bahnhof, noch hat nur ein einziges Haus eine LWL-Leitung oder Anschlussbox bekommen. Während die Telekom inzwischen beginnt Anschlüsse zu kündigen (!), hat man den Eindruck man verbummelt hier Woche um Woche und es entsteht Frust dass die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht wirklich ernst genommen werden.
Es bleibt fraglich warum bei der Ausschreibung Cosmir berücksichtigt wurde, waren doch Fachkundenachweise zu erbringen (oder mit welchem fachlichen Wissen jene beurteilt wurden). Die Qualifikation von Cosmir war teils dermaßen weit vom sauberen Glasfaserbau entfernt, das passt nicht zusammen.
Auch fraglich ist warum dieser Missstand nicht versucht wurde zu mildern, zB durch eine vielfach verstärkte Präsenz auf der Baustelle oder durch Schulung der Bautrupps (so wie das zB Görwihl macht, siehe Bericht).
Einmal muss man sich die Arbeit halt machen, entweder bei der Ausschreibung, der dann engeren Bau-Begleitung oder der Schulung. Ansonsten sind genau solche Abenteuer eigentlich keine Überraschung.
Positiv zu erwähnen ist, dass im ~Okt/Nov von der Stadt ein externer Mitarbeiter unter Vertrag genommen wurde, der über deutliche Glasfaserbau-Sachkenntnis verfügt. Bleibt zu hoffen dass dies nun einen deutlichen Effekt zur Folge hat.
- Februar 2019: In Grimmelshofen geht es endlich weiter. Die Firma Vetter (aus Hüfingen) verlegt die Ortsverbindung von Weizen Sto bis Grimmelshofen Industriegebiet im Pflugverfahren + offene Grabenbauweise. Firma Vetter ist seit vielen Jahren im Kabelgeschäft und für gute Leistungen bekannt. Hier wird man keinen schwarzen Peter zuschieben können.
Zum weiteren Vorgehen innerhalb des Ortes ist wie gewohnt nichts zu erfahren.
- Leider ist noch immer nichts zu einem möglichen Netzprovider kommuniziert worden. Die Verantwortlichen scheinen die Ruhe weg zu haben, während die Bürger im Jahr 2019 noch immer keine richtige Internetverbindung haben. Ausserdem werden in Grimmelshofen, Weizen und Schwaningen nun wie seit Jahren vorgewarnt die veralteten Analog- und ISDN- Anschlüsse der Telekom gekündigt, das heißt die Bürger stehen dann vollends ohne Internet und auch ohne weitere ISDN-Rufnummern da. Ein Wahnsinn zu dem wie gewohnt geschwiegen wird.
Der Betreiber wurde bereits auf den 14. Mai 2018 ausgeschrieben, das funktionierende Internet nach mehrmaligem Verschieben auf den 1. August 2018 zugesagt. Keiner der Termine wurde eingehalten und der 1. August dann kreativ als „Demo“ umbenannt. Seither lässt man die Bürger wieder im Dunkeln stehen. Über die Zeitung wurde bekannt, dass der Betreiber wohl nun nicht wie versprochen im November und dann Januar, sondern erst im März bekanntgegeben werden soll.
Während das Landkreisnetz noch immer leblos ist, wird in Waldshut, Wutöschingen, Geißlingen, und weiteren Gemeinden die Telekom demnächst Supervectoring anbieten.
- März 2019: Die von der Firma Cosmir (Cosmir Tief- und Straßenbau GmbH, HRB 93024, Sitz Weiterstadt) nicht fertiggestellten Ortsteile Grimmelshofen, sowie Teile von Ober- und Unterwangen werden nun von der Firma Klefenz fertiggestellt. Firma Klefenz ist bereits am Konsortium zum Bau des Landkreisbackbones beteiligt und verfügt über Fachwissen, die nötigen Baumaschinen und hat erfahrene Bauleiter. Begonnen wird am Sparrenberg, da die Verbindung nach Bonndorf dort entlang läuft und Priorität hat.
- März 2019: Ergebnis der Ausschreibung für die nächsten Bauabschnitte: Lausheim, Mauchen und Stühlingen West. Am 18.03.2019 wurde dem Gemeinderat folgendes Ergebnis verkündet:
– Los 1: Ortsteil Mauchen mit Verbindung Mauchen bis Langensteiner Hof,
Verbindung Mauchen bis Schacht MA1 und BE1 sowie Verbindung
Backbone Mauchen nach Obermettingen: Firma Firma Kabel & Tiefbau GmbH (aus Kehl-Goldscheuer) zum Preis von 1.857.606€
– Los 2: Es wurde kein Angebot abgegeben/erhalten.
– Los 3: Verbindung Blumegg Weiler bis Lausheim + Ortsnetz Lausheim + Anbindung Lausheimer Lindenberghöfe + Verbindung Lausheim bis Wutach: Firma Kabel & Tiefbau GmbH (aus Kehl-Goldscheuer) zum Preis von 1.164.155€
– Los 4: Verbindung Blumegg Weiler bis Blumegg: Firma Roder Kommunikationstechnik (Küssaberg) zum Preis von 94.055€
- März 2019: Nach vielen Verschiebungen ist auf der Seite des Landkreises und im Suedkurier nun endlich von einem Ergebnis der Provider-Ausschreibung zu lesen. Der Zuschlag ist auf die Firma Stiegeler gefallen, welche unter anderem auch Tengen, Hilzingen, Hohentengen, Teile Lörrachs, Löffingen und Brigachtal versorgt. Firma Stiegeler hat ein großes Netzwerk KnowHow und besitzt ein großes, redundantes Netz mit bester internationaler Anbindung.
Die Tarife können bereits auf der Homepage abgerufen werden! (Geschäftskundentarife mit fester IP-Adresse sind auf Anfrage erhältlich und starten bei 149€). - April 2019: Eine Frage zu einem aktuell heissen Thema kann endlich beantwortet werden: Mein aktueller Vertrag läuft aus – was kann ich tun?
- Mai 2019:
– In Weizen werden die ersten Anschlüsse wohl Ende Juni/ Anfang Juli geschaltet werden können.
– Wenn Sie einen Stiegeler-Vertrag abschließen, bestellen Sie sich eine FritzBox am besten bei Stiegeler, dort erhalten Sie den besten Preis (7590 für nur 179€). Außerdem ist die FritzBox registriert und konfiguriert sich beim einstecken komfortabel vonselbst.
– Am11. Juli27.06. um 19 Uhr wird in der Halle Weizen eine Informationsveranstaltung stattfinden.
– Interessierte Kunden können bei Euronics Scherzinger Stühlingen Beratung erhalten und den Vertrag abschließen.
- Ausschreibung Einblasen und Spleißen (Mitteilungsblatt)
Start der Bauarbeiten in Lausheim u Mauchen
- Juli 2019: Infoveranstaltung in Weizen für die Bürger. Bürgermeister Burger, Herr Bauknecht von ZIS, sowie Herr Felix Stiegeler präsentierten den aktuellen und zukünftigen Stand:
- In Grimmelshofen sollen die Arbeiten lt Hr. Burger am 26. August weitergehen, nach den Ferien der ausführenden Firma Klefenz.
- August: Laut Zeitungsartikel sind in Schwaningen alle Anschlüsse schaltbar (siehe unten), jedoch erhalten die Einwohner von Stiegeler IT eine Woche vor der Freischaltung eine Hiobsbotschaft, nachder sich die Freischaltung der Anschlüsse um krasse 8 Wochen nach hinten verzögert! Grund sind lt Firma Stiegeler schlicht die fehlenden Freigaben durch das Stühlinger Bauamt, was zu einigem Unmut in der Bevölkerung führt.
- September 2019: Aktuell sind nun bereits 223 Verträge abgeschlossen.
- März und April 2020: Firma Telelink aus Dortmund bläst die Strecke zw Weizen Sto und Grimmelshofen ein, sowie die Hausanschlüsse in Grimmelshofen.
- Ende Mai 2020: Die Hausanschlüsse sind in Grimmelshofen fertig gestellt. Die Firma Telelink macht nun in Mauchen weiter.
Ausserdem wurden die Hauptleitungen von Grimmelshofen nach Lausheim und Blumegg eingezogen. Blumegg sowie Lausheim erhalten die Hausanschlüsse jedoch nicht von der Firma Telelink. - Aktuell sind in der Gemeinde Stühlingen rund 400 Verträge abgeschlossen und bereits 300 aktiv. In Grimmelshofen sind aktuell 25 Verträge abgeschlossen und 6 aktiv.
- Juni 2020: Grimmelshofen ist online. Leider sind auf dem Radweg seit Wochen zwei Kabel-Gräben offen, die signalführenden Kabel sind schutzlos zugänglich. Da die meisten Einwohner parallel keinen Telekom-Vertrag mehr haben, sind sie auf einen 100% zuverlässig funktionierenden Notruf über Glasfaser angewiesen. Wird das offen zugängliche Kabel beschädigt, ist der Notruf nicht mehr möglich. Ziemlich erschreckend, dieser seltsame Umgang mit aktiven Leitungen.
Ende August 2020: Das Projekt dünnt aus, in fast allen Ortsteilen ist nun das FTTH verfügbar. Die Arbeit an dieser Webseite werde ich daher zu einem Ende kommen lassen 🙂
Ich danke den etlichen Zusendungen via Mail und Tel und den vielen Besuchern, die für über 50.000 Seitenzugriffe gesorgt haben!
Tobias Gisy
- 21. März 2022: Claudius Bauknecht und Frank Gatti werden vom Gemeinderat verabschiedet und verlassen das Bauamt. Leider sind noch immer einige ungelöste Probleme zurück geblieben, wie zB immernoch nicht wieder geschlossene Gräben, Verteilerschächte ohne Verschraubung, unklar dokumentierte Leitungsführung, eine grosse Menge an übrigen Rohrverbünden etc.
Nun wird sich zeigen mit welchem finanziellen Aufwand die Gemeinde die genannten Versäumnisse über die nächsten 30 Jahre hinweg bis zur Projekt-Refinanzierung tragen muss.